So gelingen tierisch schöne Schneefotos.
Dieser Winter ist einfach ideal um Tiere im Schnee zu fotografieren.
Ich habe jedoch immer darauf geachtet, wenn möglich das Fotoshooting bei gutem Wetter umzusetzen. Da es sonst sehr schwer ist die Kamera auf das Auge des Tieres scharf zu stellen.
Zusätzlich wollte ich die Ausrüstung auch nicht unnötigem Schneetreiben oder Nässe aussetzen. Ein paar Schneeflocken schaden bestimmt nicht, aber ich will da lieber nicht zu viel riskieren.
Bekleidung: Das Wichtigste ist bestimmt warme Kleidung und eine Isomatte, damit man sich auch mal ohne Probleme vor das Tier auf Augenhöhe in den Schnee legen kann.
Zu meiner Kleidung: Ich benutze zusätzlich zur warmen Kleidung noch eine beheizbare Weste (Akkubetrieben) der Marke Ororo, welche ich jedem Fotograf/in "wärmstens" empfehlen kann. Denn schlotternd vor Kälte, schafft auch die beste Kamera kein scharfes Bild mehr.
Kameraeinstellungen: Bei den Kameraeinstellungen achte ich darauf, den ISO Wert möglichst tief zu wählen, da das Foto durch die Helligkeit des Schnees ansonsten überbelichtet wird. Auch habe ich die Überbelichtungswarnung an der Kamera immer eingeschaltet. Dies ist mir eine grosse Hilfe um ein überbelichtetes Bild zu vermeiden.
Fotografieren muss man unbedingt im manuellen Modus, da die Kameratechnik mit den vielen Lichtinformationen des Schnees komplett überfordert ist und das Foto im ,Automatik Modus viel zu dunkel wird.
Störende Farbstiche entfernen:
sehr schnell entsteht im weiss des Schnees ein ungewollter Blau oder Gelbstich.
Diesen unerwünschten Farbstich entferne ich in Photoshop unter :
Bild < Korrekturen < Farbton/Sättigung
dort reduziere ich die Sättigung der Blautöne sehr stark und arbeite danach mit einer Ebenenmaske um das Tier wieder "freizumalen."
Ein leichter und kühler Farbstich finde ich sehr passend. Das Bild darf einfach nicht zu blau/kühl erscheinen, dies ist natürlich alles Geschmackssache.
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